Seit vielen Jahren bin ich mit verschiedensten Vorträgen, an verschiedensten Orten unterwegs. Meist sind die Präsentationen als Multivisionsschauen angelegt. Bilder, manchmal auch kurze Videosequenzen, sind in den unkommentierten Abschnitten mit einfühlsamer Musik hinterlegt. Mein Anspruch ist, einfaches naturkundliches Wissen zu vermitteln, Sensibilität für „Natur“ zu wecken und gleichzeitig zu unterhalten. Dazu gehört es auch, interessante Geschichten zu den Bildern zu erzählen. Die Themen sind breit gestreut, haben aber immer irgendwie mit „Natur“ zu tun. In früheren Vorträgen habe ich oft über naturfotografische Reisen berichtet. Heute stehen eher Zusammenfassungen von Naturschutzprojekten in der Region im Vordergrund. Hier bringe ich mich nach meinen Möglichkeiten ein, unterstütze Naturschutzorganisationen mit meinen Vorträgen beim Erhalt von Arten und Lebensräumen (aktuell Wildkatze und Wald – BUND, Braunkehlchen und artenreiche Wiesen – HGON und LPV), teils durch Weiterleitung von Spenden für Vorträge. Seit einiger Zeit gehe ich mit kindgerechten Vorträgen auch in Schulen, vorwiegend in Naturparkschulen. Ich bin Bildungspartner des Vereins Region Lahn-Dill-Bergland und Wildkatzenbotschafter des BUND.
Die nächsten Termine im Überblick:
Freitag, 14. November 2025, DGH Niederlemp, Johannesweg 12, 35630 Ehringshausen-Niederlemp. Beginn steht noch nicht fest.
Veranstalter: Vogel-und Naturschutzgruppe Niederlemp e.V. und Naturschutzring Ehringhausen e.V. Eintritt frei. Spenden willkommen.
Dienstag, 27. Mai 2025, Kreishaus Wetzlar, Karl-Kellner-Ring 51, 35576 Wetzlar. Beginn 16.50 Uhr Länge ca. 30 Minuten. Anlässlich 1. Naturschutztag im Lahn-Dill-Kreis.
Veranstalter: Kreisausschuss des Lahn-Dill-Kreises, Untere Naturschutzbehörde. Eintritt frei.
Samstag, 30. August 2025, Dreschhalle Greifentsien-Ulm, Ulmbachstraße 2a.
Mehr Informationen siehe unten!
Veranstalter: NABU Ulm/Hessen und blickpunktnatur
Sonntag, 09. November 2025, Jesus-Christus-Kirche in 35630 Ehringshausen-Dillheim. Beginn voraussichtlich 18.00 Uhr. Eintritt frei. Spenden für die Organisation „Menschen für Kinder willkommen.
Mehr Informationen demnächst.
Am Samstag, den 30. August 2025 gibt es die nächste Ausführung der Ulmtaler Naturfotonächte, wobei heute eher die Bezeichnung Naturfotoabend zutreffend ist! Beginn der Vorträge ist um 19.00 Uhr. Als Veranstaltungsort ist wieder die Dreschhalle in Greifenstein-Ulm (Ulmbachstraße 2a) vorgesehen, nachdem sich die Vorzüge im Vorjahr klar gezeigt haben. Auch 2025 gibt es wieder ein kleines Rahmenprogramm. Einzelne Naturschutzroganisationen aus dem Lahn-Dill-Kreis und andere Gruppierungen sowie Einzelpersonen informieren über ihre Aktivitäten und bieten Produkte an. Beginn dafür ist um 17.00 Uhr. Hier informieren kann man sich auch in der Vortragspause von ca. 20.00 bis 20.45 Uhr. Der NABU Ulm/ Hessen sorgt erneut für einen Imbiss mit regionalen Produkten und bietet eine Auswahl an Getränken an.
Die Vorträge sind in diesem Jahr besonders bunt gemischt und nach meiner Einschätzung außergewöhnlich spannend. Ziel ist es nach wie vor heimischen Naturfotografen die Möglichkeit der Präsentation ihrer Arbeit zu geben und Werbung für Naturschutz, Naturerhaltung und Naturfotografie zu machen. Alle Referenten gewähren auch einen Blick hinter die Kulissen, geben also ein wenig ihrer Arbeitsweise preis und machen Lust selbst aktiv zu werden.
In diesem Jahr sind vier Vorträge je etwa 30 Minuten Länge wie folgt geplant:
Bergfeld, Siegmar, Dr.: „Vielfalt und Veränderung – Der südafrikanische Kruger Park“,.
Conrad, Bernhardt: „Vorstoß in die Tiefe – Die Welt unter Wasser“.
Dorsten, Ingo: „Lebensraum in der Finsternis – Fotografie der Extreme im größten Höhlensystem Hessens“.
Weller, Helmut: „Waldeslust – Streuobstwiese und Freilandstudio Natur“.
In ein paar Wochen wird der Vorverkauf von Eintrittskarten, wieder zum Preis von 10,00 €, beginnen. Ich werde dann die Vorverkaufsstellen benennen. Wer jetzt schon eine oder mehrere Karten reservieren möchte, kann sich gerne direkt bei mir melden.
Seit 2022 intensiv, teils parallel zum Wildkatzenprojekt, beschäftige ich mich naturfotografisch intensiv mit der im Aussterben begriffenen Wiesenvogelart Braunkehlchen. Ich bin in der glücklichen Lage, dass sich Restvorkommen/ Brutgebiete unweit meines Wohnortes befinden. Dies gibt mir auch die Gelegenheit, mich bei Schutzmaßnahmen einzubringen. Ich unterstütze mit meinen Bildern und Vorträgen die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V. (HGON) und die Landschaftspflegevereinigung Lahn-Dill e.V. (LPV). Spenden anlässlich der Vorträge reiche ich an diese weiter. Damit werden zum Beispiel Zahlungen an Landwirte geleistet, damit sie möglichst spät im Jahr ihre Wiesen mähen oder Altgrasstreifen auf den Wiesen, am besten entlang von Wasser führenden Gräben, stehen lassen. Darüber, über die Zusammenhänge, wie allgemein über die Vogelart Braunkehlchen, auch warum sie so bedroht ist, ebenfalls über andere Bewohner der Wiesen, berichte ich in meinem jüngsten Vortrag mit dem Titel „Die Letzten ihrer Art-Von bunten Wiesen und braunen Kehlchen“. Den Kurzvortrag dazu (etwa 25 Minuten) habe ich bei der 5. Ulmtaler Naturfotonacht am 31.08.2024 (siehe unten) mit guten Kritiken im Anschluss gezeigt. Längere Versionen von etwa 45 Minuten und etwas über einer Stunde Länge sind jetzt fertiggestellt. Um nicht langweilig zu werden, handelt es sich wieder um eine Mischung aus Fachvortrag und Multivisionsschau. Rein kommentierte Phasen wechseln mit Vortragsabschnitten ohne Erläuterungen, mit Musik hinterlegt, ab. So werde ich meinem Anspruch gerecht, auf der eine Seite zu unterhalten, aber auch zu informieren und dem gewillten Zuschauer Möglichkeiten aufzuzeigen, wie er helfen kann, wenn er möchte! Mehr Informationen siehe aktueller Pressebericht hier.
Mit dem Wildkatzenvortrag/ der Multivision verfolge ich vorrangig zwei Ziele: Auf der einen Seite möchte ich Sensibilität beim Betrachter, hier besonders mit Hilfe der sympathischen Tierart Wildkatze, für „Natur“ grundsätzlich wecken bzw. stärken. Andererseits soll auf massive Umweltprobleme im Hauptlebensraum der Katzen, im Wald, hingewiesen werden.
Seit langer Zeit interessiert mich die Wildkatze als spannende Tierart grundsätzlich und naturfotografisch besonders. 2012 hatte ich die Gelegenheit bei einigen „Auswilderungsspaziergängen“ des jungen Wildkaters Aslan dabei zu sein. Danach ergaben sich Aufnahmemöglichkeiten bei sporadischen Besuchen des naturnahen Wildkatzengeheges im Tiergarten Weilburg. 2018 und 2019: Teilnahme an, bzw. Eigenorganisation und -durchführung von Wildkatzenmonitoren im Naturpark Lahn-Dill-Bergland und im Waldgebiet „Die Hörre“ bei Herborn, mit vor allem 2019 phänomenalen Ergebnissen. 2020 bis 2022: Beteiligung an einem Telemetrieprojekt der UNI Gießen in der Hörre (auch hier spannende und überraschende Resultate). Ab 2019 (bis heute): Wildkatzen-Naturfotoprojekt mit Fotofallen in der Hörre. Lang-jährige Wald-Naturfotografie und inhaltliche Beschäftigung mit dem in Not geratenen Lebensraum (auch Bilder von anderen Tieren und Pflanzen im Wald).
Der Vortrag/ die Präsentation ist ein Wechsel von umfassenden Informationen zur Wildkatze und zum Wald, bei Einblendung jeweils spannender und zur Entspannung beitragender Bilder, sowie unterhaltenden Vortragspassagen mit kurzen Videos, Drohnenaufnahmen und überblendeten Naturbildern. Diese Passagen sind mit einfühlsamer Musik hinterlegt. In Informationsabschnitten des Vortrages auch die Präsentation von diversen Abbildungen. Alles live kommentiert. Dauer des Vortrages gut eine Stunde. Die Vortragslänge kann an die Wünsche des Veranstalters angepasst werden. Der Inhalt des Vortrages hat Allgemeingültigkeit, ist also nicht nur für die Region interessant.
Vortragsinhalte: Zur Einstimmung/ Etwas zur Hörre (geografische Lage, Topo-grafie,…)/ Aslan – Erste Begeisterung für Wildkatzen/ Steckbrief Waldkatze/ Feinde/ Verfolgung, Fastausrottung, Rückkehr, Verbreitung heute/ Lebensraum Wald (hierzu auch die Multivisionspassagen „Frühlings- und Herbstwaldim-pressionen“)/ Wildkatzenmonitoren/ Telemetrieprojekt der UNI/ Projekt Wild-katzenfotografie in der Hörre/ Wildkatzenwälder von morgen (BUND-Initiative).
Kurz- und längere Vortragsversionen zu dem spannenden Thema „Wildkatze“ stehen zur Verfügung. Eine este Version, hier noch mit dem Titel „Auf leisen Pfoten durch die Hörre – Wilde Katzen zurück im Lahn-Dill-Bergland“ (Kurzvortrag), war Bestandteil der 4. Ulmtaler Naturfotonacht. Diese kleine Multivison, auch wieder getragen von dem Grundsatz „Fakten unterhaltsam vortragen“, hat eine Länge von etwa 35 Minuten. Die Langversion, „Auf leisen Pfoten durch die Hörre – Wilde Katzen und wilder Wald“ (Länge etwas über eine Stunde) feierte Premiere beim Wildkatzenabend am 16. November 2023 in Ehringshausen-Kölschhausen. 2024 wurde der Vortrag an zahlreichen Orten präsentiert. Derzeit gibt es keine neuen Termine. Die Präsentation ist allerdings die Grundlage für mein Bildungsmodul „Wilde Katze und wilder Wald“, mit dem ich vor allem Naturparkschulen im Lahn-Dill-Kreis besuche, um den Kinder von der Fasziantion der Wildkatzen zu erzählen und über den Hauptlebensraum der Waldkatzen zu berichten, auch kritisch auf die Bedrohung des Waldes, vor allem durch den Klimawandel hinzuweisen. Partner bzw. Auftraggeber für die Schulbesuche ist der Verein Region Lahn-Dill-Bergland e.V.
Pressebericht zu einem besonderen Konzert für Augen und Ohren am 2. Advent 2024 in der Schloßkirche Greifenstein-Beilstein
„Nachtgedanken“ hatten zwei der drei Hauptaktuere zu dem jetzt zur Aufführung gekommenen Konzert mit stimmungsvollen Hintergrundbildern. Zu der Organistin Martha Schmidt aus Beilstein und dem Naturfotografen Helmut Weller aus Ehringshausen gesellte sich noch die Sängering Sylvia Heinz (Sya) aus Dillenburg. Alle drei waren sich einig, dass „Natur“ der leitende Gedanke für die Musik und die Bilder sein sollte. Es wurde nach passenden Musikstücken zu den von Weller vorgeschlagenen Bilderfolgen in Themenblöcken gesucht und gefunden. Als besonders passender Ort kam die Schlosskirche Beilstein ins Gespräch. Die Kirchengemeinde Beilstein-Rodenroth stellte die Räumlichkeit kostenlos zur Verfügung und trat als Veranstalter auf. Einig waren sich alle von Anfang an auch, dass mit der Veranstaltung kein Gewinn erwirtschaftet werden sollte, sondern die Einnahmen aus erbetenen Spenden für einen sozialen Zweck weiter gegeben werden sollten. Hier fiel die Entscheidung auf den besonders rührigen Verein „Menschen für Kinder e.V.“ mit Sitz in Solms, der sich in erster Linie für krebskranke Kinder engagiert. Am Abend des 8. Dezmber 2024 war es dann soweit. Pfarrer Jäkel konnte etwa 120 Besucher/ innen willkommen heißen. Damit war das Gotteshaus sehr gut gefüllt. Die Moderation zu den folgenden Orgel-, Klavier- und Gesangsstücken, mit passenden Naturaufnahmen auf eine Großleinwand projiziert, übernahm Helmut Weller selbst. Immer in Kürze gab es von ihm Hinweise zu den Bildfolgen und den dazu passenden Musiktiteln, wie auch zu den Komponisten/ Interpreten. Martha Schmidt wusste mit einem gefühlvollen Orgelspiel zu überzeugen und Sylvias Stimme fand großen Anklang im Publikum. Die Naturaufnahmen wurden als außergewöhnlich stimmungsvoll empfunden. Besonders auch die Kombination der verschiedenen künstlerischen Elemente fand große Anerkennung. Für den guten Ton sotgte auch der Tontechniker Tobias Hammer. So gingen gut eineinhalb Stunden Programm wie im Fluge vorüber. Zum Schluss, vor dem Abschlusslied „Der Mond ist aufgegangen“ von Matthias Claudius, bedankte sich der Vorsitzende von „Menschen für Kinder“, Dieter Greilich ganz herzlich für die Darbietungen und die Überlassung der Spenden, bei der eine dreistellige Summe zustande kam. Lang anhaltender Applaus war der Dank für Veranstalter und Protagonisten. Nach dem Konzert gab es von einigen Besuchern die Frage, ob das Konzert/ die Bilder evtl. noch an einem anderen Ort zu hören/ zu sehen sein werden. Diesbezüglich sind derzeit Gespräche im Gange.
Die Veranstaltung fand am Samstag, den 31. August 2024 in der Dreschhalle in Greifenstein-Ulm statt. Die Halle war mit etwa 200 Besuchern mehr als ausgebucht!
Vortragstitel, Fotografen/ Referenten (Kurzvorträge 5 bis etwa 20 Minuten Länge): Bergfeld, Dr., Siegmar : „Blick aus dem Fenster“ (ca. 5 Minuten). Leinberger, Wolfgang: „Natur vor der Haustür – Ein Jahr unterwegs in und um Eibelshausen“ (ca. 20 Minuten).
Schäfer, Hans-Günter und Mackel, Dieter: „Fotospaziergang durch die heimische Natur“ (ca. 20 Minuten).
Schreiter, Ottfried: „Die Oberlausitz – Vielfalt in der Heide- und Teichlandschaft“ (ca. 20 Minuten).
Schäfer, Otto: „Fledermäuse – Jäger der Nacht“ (ca. 20 Minuten).
Weller, Helmut: „Die Letzten ihrer Art – Von bunten Wiesen und braunen Kehlchen“ (ca. 20 Minuten).
Die bunte Palette der Präsentationen fand große Anerkennung!
Bereits ab 17.00 Uhr und in der Pause präsentierten sich wieder einige Naturschutzorganisationen aus dem Lahn-Dill-Kreis, die UNI Gießen und wir als Naturfotografen mit Druckerzeugnissen an kleinen Infoständen vor der Halle. Es wirkten mit:
Bienenzuchtverein „An der Dill“ e.V: Infos zur Nützlichkeit der Bienen und zum Verein. Verkauf Honig. blickpunktnatur, Obstwiesenshop, Natursicht (Naturfotografen): Eigene Bücher, Kalender, Plakate und mehr. BUND, Kreisverband Lahn-Dill: Vorstellung der Kreisgruppe und ihrer Aktivitäten, Infos zur Wildkatze und zum BUND-Projekt „Wildkatzenwälder von morgen“. Justus-Liebig-Universität Gießen: Infos zu Amphibien und zu ihrem Schutz allgemein, besondere Gefahren für den Feuersalamander.
LPV Lahn-Dill und HGON: Vorstellung der LPV, Aktivitäten zum Schutz artenreicher Blumen- und Streuobstwiesen, Informationen zum Schutzprogramm für das Braunkehlchen. Informationen zum Fledermaushaus Greifenstein-Allendorf.
NABU Ulm/ Hessen: Vorstellung der Gruppe und ihrer Aktivitäten.
NRE/ VN Kölschhausen: Tipps zu Möglichkeiten der Wildbienenhilfe, Infos zum „Natur- und heimatkundlichen Rundwanderweg Kölschhausen“. Naturlandstiftung Lahn-Dill: Informationen zu den Zielsetzungen und Projekten.
Veranstalter: NABU Ulm/Hessen und blickpunktnatur, Ehringshausen.